Pizzeria kennt doch jedes Kind. Doch Dotscheria, was soll das denn sein? Wenn man jedoch aus der Oberpfalz stammt und seine Heimatkunde noch nicht ganz vergessen hat, weiß man, dass Dotsch ein Kartoffelpuffer, ein Reiberdatschi ist. Wobei ein original Dotsch diese Ãœbersetzung überhaupt nicht verknusen kann. Dotsch ist nämlich schon fast ein Nationalgericht im Land der rauhen Winde, der langen Winter und der steinigen Äcker. Nicht umsonst gibt es hier einen Landstrich , der sich Steinwald nennt. Und es gibt eine Wirt der auf den Dreh mit dem Dotsch kam. “I lach wira Weiahex, weil d`Leit,wia narrisch die Dotschpizzaa neihaun”, so der schwer zu übersetzende Originalton des urigen Wirts mit Rauschebart und Bierspoiler, gerade so, wie man sich so ein gemütliches Exemplar dieser besonderen Spetzies Mensch vorstellt.
Sonntagmittag ist immer knödeliges Bratenfest (es gibt natürlich auch Schnitzel, Zander, Steaks, Lendchen und natürlich Dotsch.). Denn wie heißt es so schön: “Ein Sonntag Mittag ohne Knödel ist wie ein Himmel ohne Sterne.” Das gilt wahrscheinlich nicht nur in der Oberpfalz.
Am Montag kann man dann allerdings wieder ohne schlechtem Gewissen und ohne Herzeleid zur charmantet Katharina Hägler sagen: “Eine Dotschpizza, bitte…”
Sie haben Lust auf hausgemachte Pralinen. Yvonne Hägler kreiert für Sie exotisches, aber auch ganz normale Pralinen, hat sie von ihrem Opa, dem Konditormeister Oswald Hägler gelernt.